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Ran an das Fett: Heilen mit dem Gesundmacher Fett
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Über den Autor und weitere Mitwirkende
Anne FleckDr. Anne Fleck ist seit Jahren international anerkannte Expertin für innovative Präventiv- und Ernährungsmedizin und engagiert sich als Dozentin und Moderatorin für moderne Gesundheitsansätze. Die Bestsellerautorin ist einem breiten Publikum u.a. bekannt aus der NDR-Fernsehserie "Die Ernährungs-Docs". Anne Fleck lebt und arbeitet in Hamburg in eigener Praxis.Eva GosciejewiczEva Gosciejewicz studierte Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Neben Engagements u.a. an den Kammerspielen München, dem Bayerischen Staatsschauspiel und dem Theater Bremen sowie Auftritten in Film und Fernsehen ist sie eine gefragte Hörbuchsprecherin, die mit Charme und Temperament begeistert.Anne FleckDr. Anne Fleck ist seit Jahren international anerkannte Expertin für innovative Präventiv- und Ernährungsmedizin und engagiert sich als Dozentin und Moderatorin für moderne Gesundheitsansätze. Die Bestsellerautorin ist einem breiten Publikum u.a. bekannt aus der NDR-Fernsehserie "Die Ernährungs-Docs". Anne Fleck lebt und arbeitet in Hamburg in eigener Praxis.
Produktinformation
Audio CD
Verlag: Argon Balance; Auflage: 1. Auflage, Gekürzte (26. Juni 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3839881870
ISBN-13: 978-3839881873
Größe und/oder Gewicht:
13,8 x 0,8 x 14,5 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
3.9 von 5 Sternen
16 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 297.762 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Mir ist das Buch in der Buchhandlung in die Hände gefallen und normalerweise sind die Bücher der „Ernährungs-Docs“ für mich nicht der erste Griff, wenn ich mir so anschaue, was gerade aktuell ist. Denn es geht meist um spezifische ernährungstherapeutische Ansätze, um bestimmte Leiden zu behandeln und die Zielgruppe sind also Menschen, die bereits krank sind. Fachleute sprechen, dann von Sekundär-, oder Tertiär und Quartärprävention. Ich lese und schreibe eher Bücher über Ernährung für Menschen in der Primärprävention, also dort, wo noch keine Erkrankung vorliegt, zumindest nicht diagnostiziert.Nun aber ein Buch über Fett mit dem vielversprechenden Untertitel „Heilen mit dem Gesundmacher Fett“. Die Autorin Dr. Anne Fleck, auch als „Doc Fleck“ bekannt, wird als „seit Jahren international anerkannte Expertin für innovative Präventiv- und Ernährungsmedizin“ vorgestellt. Und sie ist in diversen TV-Formaten als Expertin unterwegs.Mein Fazit vorab:Das Buch ist locker geschrieben und erklärt viele Zusammenhänge in bildlicher Sprache. Viele Aspekte werden auch korrekt erklärt und die Entwicklung des „Fett-Paradoxon“ wird mit einem entsprechenden Storytelling verbunden, auch mit persönlichen Eindrücken oder Anekdoten der Autorin. Etwas häufig bis nervig sind die vielen Voranstellung des Adjektivs „fett“ in negativer Konnotation mit Wörtern wie „Problem“, „Fehler“, „Irrtum“ oder ähnlichem. Ein bisschen zu viel Ironie, um immer wieder auf die verkehrte Welt aufmerksam zu machen, die die Autorin in Sachen Fett ausgemacht haben will. Oder das Wort „Rums“ nach Absätzen, in denen die Autorin denkt, sie hätte wieder eine Verschwörungstheorie der Anti-Fett Lobby aus gekauften Wissenschaftlern, Industrie und Politik aufgedeckt. Das bedient sicher das Gelüste nach den üblichen Feindbildern, aber ist eine Masche, die wohl bei jedem Ernährungs-Ratgeber oder -Sachbuch funktioniert, um sich als David gegen Goliath die Sympathien der Leserschaft ohne große Mühe schon zu Beginn einzuheimsen. Auch mit Ratschlägen an die Politik, wie „Um Interessenskonflikte zu minimieren, würde ich mir noch etwas wünschen: dass die Ernährung immer im Verantwortungsbereich des Gesundheitsministeriums liegt, d.h. hierzulande vom Landwirtschaftsministerium abgekoppelt wird. Natürlich ohne dass der Steuerzahler eine enorme Kostenlast durch die Umstrukturierung abtragen muss.“ Was mit diesem Appell an alle „Entscheider in der Politik“ aus dem Erfahrungsschatz der Autorin an Interessenskonflikten gelöst werden soll, erschließt sich dem Leser nicht. Aber das nächste Buch hätte dann sicher die Pharmaindustrie als Hauptfeind ausgemacht.So liest sich das gesamte Buch so, als wenn die letzten 60 Jahre nur Doc Fleck eine wirksame Therapie gegen Fettstoffwechselstörungen und die damit verbundenen möglichen Folgeerscheinungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall gefunden hätte. Sie ist zwar erst 1972 geboren, aber man könnte meinen, sie wäre überall live dabei gewesen. Es wird zwar die Historie des Ancel Keys und anderer Protagonisten sowie der Entstehung der American Heart Association und die Beeinflussung durch die US-Lebensmittelindustrie nach aktuellem Kenntnisstand dargestellt, aber das liegt bereits mehrere Jahrzehnte zurück. Auch die Auswirkungen auf die Empfehlungen und Leitlinien hierzulande. Die Autorin arbeitet sich wie so viele andere „Ernährungsexperten“ trotzdem an Leitlinien und Empfehlungen ab, kritisiert teilweise zurecht die Qualität wissenschaftlicher Arbeiten, aber liefert trotz rund 300 Quellenverweisen im Anhang keine einzige Studie, die sich auf die aktuelle Ernährungs-Situation in Deutschland bezieht. Und die gibt es, ich habe einige Fakten in den beigefügten Bildern zur Rezension einmal zusammengefasst.Die Autorin beklagt, dass Ernährung eine zu untergeordnete Rolle im medizinischen Studium spielt. Das ist wohl richtig, doch dann hätte sie lieber einfach noch ein ernährungswissenschaftliches Studium angehängt statt einer recht späten Doktorarbeit. Dann wüsste sie sicher, dass es in Deutschland einen sehr guten Datenstand über das tatsächliche Essverhalten der Menschen gibt, die Nationale Verzehrstudie 2. Diese wurde 2008 durchgeführt und aktuell wird die 3. Nationale Verzehrstudie vorbereitet. Sollten die unzähligen Ratschläge der Ernährungs-Docs und anderer Bestseller wie Bas Kast und seinem Ernährungskompass tatsächlich wirksam sein, wie ja behauptet wird, dann müssten wir 2022 einen fulminanten Rückgang von Übergewicht und Adipositas erleben dürfen. Ich bin gespannt!Zusätzlich sind die von der Autorin so gern kritisierten Fachorganisationen imstande diese Daten sehr gut aufzubereiten, so erst im 13. Ernährungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) 2016. Nun, von beiden Quellen liest man kein einziges Wort. Denn der Sachverhalt in Deutschland stellt sich weitaus weniger monokausal in Beziehung zum Fett dar, wie es in dem Buch propagiert wird. Was nützt es dem Leser, zu wissen, was in den USA für Probleme mit dem Fettstoffwechsel existieren? Warum entgeht der Autorin, die ja eigentlich einen „fetten Irrtum“ aufdecken will, die Faktenlage in Deutschland? Die Antwort: Sie ließe sich wohl kaum als Bestseller verkaufen. Aber mit pseudowissenschaftlichem Storytelling und Panikmache geht das schon eher…Aber warum arbeitet die Autorin nicht so wissenschaftlich, wie sie es immer wieder im Buch fordert? Zur wissenschaftlichen Erfahrung der Autorin findet sich nur auf der Homepage der Universität Leipzig eine Info. Die Autorin hat demnach 2010 ihre Dissertation mit dem Thema „Psychopharmakologische Behandlungspraxis bei Demenzkranken - Ergebnisse einer longitudinalen, bevölkerungsrepräsentativen Studie“ an der Uni Leipzig abgelegt. Mit Ernährung hat das erstmal weniger zu tun. Ihre Dr.-Mutter Frau Prof. Steffi G. Riedel-Heller wurde im selben Jahr berufen. Eine Abfrage der Datenbank für medizinische Fachpublikationen „PubMed“ zu einer möglichen gemeinsamen Veröffentlichung der Ergebnisse der Doktorarbeit ergibt „0 Results“. Auch wenn Doktorarbeiten von Medizinern bisweilen gerade mal den Umfang einer Diplomarbeit anderer Disziplinen haben, werden sie in der Regel veröffentlicht, als Teil eines größeren Studienprojektes. Aber auch sonst finden sich keine Fachpublikationen, die irgendwie auf eine „internationale anerkannte Expertin…“ hindeuten. Bei aller Liebe und möglichen Verschwörungen, international anerkannte Experten haben ihre Hypothesen (und wie das geht erklärt die Autorin ja ausführlich ab S. 20f) belegt und publiziert. Es mag sein, dass die Autorin nach eigenem Kundtun Tausende Patienten erfolgreich behandelt hat, doch das haben auch Millionen von Heilpraktikern und „Gesundheits-Coaches“, nur dass es davon selten Aufzeichnungen gibt. Und selbst wenn, dann reicht auch diese auf den ersten Blick beeindruckende Zahl nicht aus, um Therapieerfolge als allgemeingültig zu erklären oder andere umgekehrt zu disqualifizieren. Vor allem nicht, wenn es heute Institutionen (denen ist natürlich nicht zu trauen…) gibt, die Studien mit 100.000 und mehr Teilnehmern durchführen. Dagegen ist jede Hausarztpraxis höchstens in der Größenordnung einer Fall-Studie zu sehen, wenn man schon von Evidenz reden möchte.Was bleibt also übrig? Viele sachlich stimmige Informationen über Fett an sich, viele Verzerrungen dem Storytelling (Lorenzos Öl, s.u.) zur Liebe und wenig Nutzen für den Leser in Deutschland, denn es ist ja kein NYT-Bestseller, der in den USA erschienen ist. Da wäre das Feld des Ernährungs-Populismus allerdings ohnehin schon gut bestellt…Hier noch ein paar Punkte, die mich stutzig gemacht haben:S. 10:„Aber leider bleibt dieser verzweifelte Ruf [des Körpers nach Fett] von den meisten unerhört“Nein, wie man in der Übersicht zum tatsächlichen Verzehr sieht: wir essen genug Fett. Sogar mehr als die Empfehlung von 30% der Energiezufuhr, die übrigens Empfehlung heißt, weil es nur eine Empfehlung ist, kein Gesetz.„Wir alle haben die Chance, unseren Körper zu renovieren – mit der Heilkraft des guten Fettes.“Es dürfte wohl übertrieben sein, von Heilung zu sprechen oder Renovierung, auch wenn das sicher gerne gehört wird. Allein durch eine Veränderung der Fettzufuhr und Zusammensetzung wird niemand geheilt werden.„Nicht wenige schwören auf geschmacklich fade, fettarme Produkte oder beträufeln ihre Zellen sorglos mit minderwertigen Killerfetten. Kein Wunder, wenn irgendwann der Motor stottert, der Körper von einer „Fehlzündung“ zur nächsten zittert.“Auch von „Killerfetten“ zu sprechen, ist der Sachdiskussion nicht dienlich. Welche sollen das sein?S. 11:„Fett macht nicht nur schlank und schlau, glücklich und sexy, sondern schützt nachweislich vor Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes mellitus, Demenz und Krebs.“Das sieht Chochrane anders, Zitat der PM – Überschrift vom Juli 2018: „Neue Cochrane Evidenz stellt die weit verbreitete Ansicht in Frage, dass Omega-3 Nahrungsergänzungsmittel das Risiko von Herzerkrankungen, Schlaganfällen oder Tod reduzieren könnten“. Aber versprechen kann man es ja mal…, aber es hilft ergo auch nicht, wenn man nun Pflanzenöle mit hohem Omega-3 Gehalt in sich hineinkippt. Eine ausgewogene Ernährung reicht vollkommen aus.„Naiv trotten Millionen von Menschen seit Jahrzehnten bizarren, verirrten Empfehlungen, fettarm zu essen, hinterher“Ist das so? Siehe Grafik. Niemand ernährt sich seit Jahrzehnten fettarm, auch wenn es „light“-Produkte gibt. Der Butterverbrauch pro Kopf und Jahr liegt in Deutschland seit 1950 durchschnittlich bei über 5 kg. Pflanzliche Fette sind bei 15 kg angekommen. Die laut Autorin schlimme Margarine ist seit 1950 von 10 kg auf etwa 4 kg pro Kopf und Jahr-Verbrauch geschrumpft. Steht alles im Ernährungsbericht, warum also Panik machen?S. 12:„Leitlinien hinken oft dem Stand der Forschung hinterher – dabei sind Fette inzwischen längst rehabilitiert. So ändern sich auch Empfehlungen in der täglichen Beratungspraxis für die breite Masse der Bevölkerung nur schwerfällig.“Auch das ist weder aktuell noch richtig. Vielleicht sitzt die Autorin in den falschen Gremien, aber die Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sind aktualisiert und auch in der Ernährungstherapie gibt es kein Fettverbot, siehe QUETHEB e.V. Deutsche Gesellschaft der qualifizierten Ernährungstherapeuten und Ernährungsberater.S. 13:„Lorenzos Öl“ als Plaupause für die heilende Wirkung von Fett. Es handelt sich um eine genetische Erkrankung des Protagonisten, die mit Rapsöl geheilt wird. Es gibt auch genetisch bedingte Erkrankungen des Zuckerstoffwechsels, so genannte Glykosylierungs-Störungen (engl. Congenital Disorders of Glycosylation, CDGs), bei denen die Gabe von bestimmten Zuckern die Lösung ist. Wäre dann nach der Logik von Dr. Fleck nicht Zucker ebenso ein Heilmittel?S. 19:„Jede falsche Überzeugung ist gefährlich. Das lehrt uns die Geschichte“ – ein wahrer Satz.S. 21:Dr. Fleck erklärt: „Das Problem der Ernährungswissenschaft liegt darin, dass die Biologie und Ernährungsphysiologie des Menschen hochkomplex sind und Nahrung mehr als nur die Summe aller Nährstoffe und ein paar Kalorien.“ Und „Über viele Jahre musste ich lernen und ernüchtert akzeptieren, dass es in der Ernährungswissenschaft extrem schwierig ist, unabhängige und objektive Forschung zu finden“ und „Populationsstudien zeigen nur eine Korrelation…, aber nicht Ursache und Wirkung“.Es benötigt einfach eine umfassendere Literaturrecherche, es gibt gute Studien. Ironischerweise nennt die Autorin auch die so genannte PURE-Study in ihren Quellen. Ungeachtet, dass auch diese Studie ihre Limitationen hat, zeigt sie doch, dass gerade der von der Autorin gepredigte Verzicht auf Kohlenhydrate keinerlei Unterschied macht, wenn man sich Bevölkerungen ansieht, die 20-70% ihrer Energie über Kohlenhydrate zu sich nehmen. Die DGE empfiehlt mindestens 50%. Muss aber nicht sein. Nur: es muss auch keine „Kohlenhydrat-Phobie“ erzeugt werden.S. 22„Stöbert man in historischen und anthropologischen Quellen, so stößt man zum Beispiel auf beachtliche Berichte über die Ernährungsweise von Naturvölkern. Dabei kommt zutage: Je höher der Fettanteil der Ernährung, desto besser scheint es um die Gesundheit bestellt.“Dieser Allgemeinplatz widerspricht eigentlich dem Grundsatz von Dr. Flecks innovativem Therapieansatz, der unterstützenswert ist: „Ganzheitlicher Blick auf das Risikoprofil des Menschen, die Familienanamnese, die Bewegungskultur, das Stresslevel und die Ernährung geworfen werden. Ein hoher Wert allein ist kein Killer“. Der Vergleich zu Naturvölkern hinkt ebenfalls, denn so schlecht ist es um uns nicht gestellt. Nur bei zugsetztem Zucker, aber daher anbei auch noch eine Grafik, wie die heutige Ernährung im Vergleich zum Naturvolk vor Tausenden Jahren aussah. Wir essen zu viele einfache Zucker, aber nicht zu wenig Fett.S. 23„„Alle Kalorien sind gleich!“ – dieser weltweit verbreitete Trugschluss fußt auf den Prinzipien der einfachen Physik.“ und „Was dabei völlig außer Acht gelassen wird, sind die sonstigen Eigenschaften der Nahrungsmittel…“Welche sonstigen Eigenschaften meint die Autorin? Auch hier nochmal für alle folgenden Ernährungsexperten-Autoren: dass Kalorien unterschiedlich verstoffwechselt werden ist längst klar, deshalb steht in Lebensmitteltabellen auch nicht der physikalische Brennwert, sondern der physiologische Brennwert. Auch der kann sich von Mensch zu Mensch etwas unterscheiden, ist aber ein guter Nährungswert, durch den sich Reduktionsdiäten in der Adipositastherapie sehr gut steuern lassen.S. 377„Wie so oft stolpern wir über eine Wahrheit und rennen unbeirrt weiter, als hätten wir nichts gesehen, gelesen oder gehört? Wie oft lassen wir uns täuschen, weil die „Menge eine unbeirrbare, vermeintlich wahre Meinung“ vertritt.“Ein guter rhetorischer Kniff, um die eigene Glaubwürdigkeit zu erhöhen und Fakten zu ignorieren. Leider werden Institutionen wie das Robert Koch-Institut, das Max Rubner-Institut und auch Chochrane Deutschland (diese zitiert die Autorin auch immerhin einmal) in der populärwissenschaftlichen Ernährungs-Debatte einfach unterschlagen oder diskreditiert. Entweder weil sie staatlich sind oder dem Laien unbekannt. Aber eine Ärztin, ein Heilpraktiker, ein Fitness-Trainer oder Wissenschafts-Journalist haben den Stein der Weisen gefunden?Zum Cholesterin:Auch hier geben Fachinstitutionen schon längst Entwarnung. Es ist aber ein Wert, den man im gesamten Komplex des so genannten metabolischen Syndroms im Auge haben sollte. Die Autorin tut allerdings so, als wenn sie da die Einzige wäre, die das erkannt hat.Zum Zucker:„Eine der gefürchtesten Zuckerarten ist Glukose-Fructose-Sirup, der sich in Fruchtsäften, Eiweißriegeln, Süßigkeiten, Fruchtjoghurts und Eiweißriegeln tummelt“.Mit etwas Recherche wüsste die Autorin, dass der Anteil dieses Süßungsmittels bis letztes Jahr durch die EU-Zuckermarkt-Ordnung in der gesamten EU auf 5% des Zuckermarktes begrenzt wurde. Auch jetzt ist er nicht gestiegen und es ist auch nicht zu erwarten, denn in Deutschland kommt Zucker von Zuckerrüben und das ist deutlich günstiger. In den USA liegt der Anteil bei bis zu 50%, aber muss uns das nun verrückt machen? Nein.Zum Zuckerstoffwechsel:„Wenn wir zu viel Kohlenhydrate und Zucker verzehren, entsteht Metyhlglyoxal, eine toxische Substanz, die das HDL-Cholesterin instabil macht.Und zur Glyoxylase:„Der körpereigene Schutz [gegen Methylglyoxal] reicht vor allem dann nicht aus, wenn wiederholt zu viel zuckerhaltige Nahrung oder schnell resorbierbare Kohlenhydrate wie etwa raffiniertes Weißmehl, weißer Reis, stärkehaltige Kartoffeln oder Mais anfluten.“Abgesehen davon, dass die Aktivität des Enzyms Glyoxylase natürlich ausreicht, hätte auch hier ein Blick in den Ernährungsbericht genügt, um derartige Abrede von Weißmehl, weißem Reis, Kartoffeln und Mais einfach auszulassen. Wir Deutschen haben 1950 pro Kopf noch 175 kg Kartoffeln gegessen, heute sind es um die 50 kg pro Jahr. Getreideerzeugnisse haben wir 1950 um die 125 kg pro Kopf gegessen, in den 60er und 70er Jahren ist es auf unter 75 kg gesunken, jetzt liegen wir bei etwa 100 kg. Die Lebenserwartung ist im gleichen Zeitraum von 1950 bis heute von etwa 66 Jahren auf rund 80 Jahre gestiegen. Methylglyoxal, das schon seit Beginn der Menschheit entsteht, hatte also auch die letzten 70 Jahre keinen entscheidenden Einfluss auf den Fortbestand der Spezies. Aber man kann ja mal Panik schüren…sollte ein Arzt eigentlich aber unterlassen.Zu guter Letzt:im Anhang eine weitere Grafik was die Lancet-EAT Commission gerade aktuell als optimale Ernährung für Mensch und Umwelt weltweit empfiehlt und was wir Deutschen laut Nationaler Verzehrstudie essen.Fazit: Alles ist gut, nur sollten wir den Fleischkonsum mehr als halbieren und zugesetzten Zucker vermeiden, aber bitte nicht aufgrund fadenscheiniger Hypothesen auf Grundnahrungsmittel verzichten. Oder warum sind Japaner mitunter zu den ältesten und am wenigsten von Übergewicht betroffenen Menschen der Welt zu zählen, obwohl bei der japanischen Ernährungs-Pyramide weißer Reis ganz groß auf dem bösen Kohlenhydrate-Fundament abgebildet ist und zu etwa 20% der Energieaufnahme beiträgt?PS. Nachdem ich mehrfach angesprochen wurde, dass ich aufgrund meiner Ignoranz für die Erkenntnisse aus diesem Buch voraussichtlich gesundheitliche Probleme bekommen werde, habe ich die Rezension noch um eine Infografik zu meinen Blutfettwerten ergänzt. Botschaft: eine ausgewogene Ernährung ohne Panikmache und Angst vorm Essen zahlt sich langfristig aus. Es hilft, ab und zu mal die Blutwerte zu prüfen. Unsterblich werde ich deshalb auch nicht, aber es dient der Reflexion und ist besser als Vorher-Nachher-Bilder.
Anne Fleck, bekannt aus der TV Serie "Die Ernährungs-Docs", kommt mit einem neuen Buch auf den Markt mit dem Titel "Ran an das Fett: Heilen mit dem Gesundmacher Fett".Dabei wird die Messlatte hoch aufgelegt, mit dem Versprechen, dass Fett heilt und gesund macht.Nur leider macht Fleck hier genau denselben Fehler, den man bereits in den Achtziger und Neunzigern vollzogen hatte, indem man ein Makronährstoff hochlobt und einem anderen den "schwarzen Peter" zuschiebt.Genau das passiert aktuell mit Fett zum Nachteil der Kohlenhydrate.So waren vor Dekaden die Kohlenhydrate das Optimum und Fett sollte unter allen Umständen reduziert werden, da Fett "fett" und krank machte.Diese Forderungen sollen nun die Ursache sein, dass die Menschgen immer dicker und kränker wurden.Nur schaut man genauer, erkennt man, dass es Forderungen nach "Low Fat" gab, diese aber nie umgesetzt wurden.So gab es einen Trend mit Low Fett 30. Man sollte damals maximal 30% der Kalorien in Form von Fett essen und das galt als fettarm ("Low Fat").Doch wäre eine Ernährung die aus 30% Protein besteht, dann eine Low Protein Ernährung? Das wäre eine sehr proteinreiche Kost!Wie können 30% Low sein? Bei 2500 Kcal sind das 750 Kcal und 80 Gramm Fett."Low Fat" sollte aber gemäß diverser Vorgaben (Barnard, McDougall, Pritikin, Esselstyn, Ornish etc.) bei 10% liegen.Man darf festhalten, dass sich Niemand in den Achtziger und Neunzigern langfristig VLF ("Very Low Fat") ernährt hat.Die Nationale Verzehrstudie und andere Studien zeigen, dass der Fettkonsum in den letzten Jahrzehnten zwischen 33% bis 40% lag.Auch hat sich ein Ancel Keys nie durchgesetzt. Eine Forderung von 30% Fett und 55% Kohlenhydrate bei den renommierten Ernährungsorganisationen über die Dekaden kann man nicht als Kohlenhydratmast bezeichnen. So hat eine Frau mit einem Kalorienbedarf von 1800 Kcal bei 55% gerade mal 240g Kohlenhydrate gegessen. Alleine das Gehirn benötigt schon knapp 200 Gramm Kohlenhydrate und wer sich nur etwas Sport macht bekommt hier gerade ausreichend Kohlenhydrate (welche die primäre Quelle für Energie darstellt) .Eine Kohlenhydratmast liegt auf keinen Fall vor und kann nur als absurd verworfen werden. Dass man die Kohlenhydrate aus vollwertigen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Vollkorn und Hülsenfrüchten beziehen sollte und nicht aus Zucker, Softdrinks, Süßigkeiten oder Fruktosesirup sollte auf der Hand liegen und eine Selbstverständlichkeit sein.Wir können also kaum von langjährigen VLF-Phasen reden, die irgendetwas bewirkt hätten, außer kurzfristige Diäten, die wahrscheinlich mit 30% nicht mal sonderlich fettarm waren.Hinzu kam ein Hype mit Low-Fat Produkten (ich erinnere mich an Gummibären die "für immer jung" halten sollten) die außer leeren Zuckerkalorien wenig Nährwert hatten.Nun bläst aber Frau Fleck in dasselbe Horn und machte dieselben Fehler wie vor 30 Jahren.Nun ist Fett der Heilsbringer und die Kohlenhydrate sind für diverse Krankheiten verantwortlich.Nur gibt es hierfür mit Blick auf Obst, Gemüse, Vollkorn und Hülsenfrüchten überhaupt keine Grundlage.Ihre Kritik am Kalorienzählen ist ferner ohne Substanz, denn auch Frau Fleck kann die Thermodynamik nicht ausschalten.Zwar behauptet sie, es hätte lange gebraucht bis "wir" nun endlich verstanden hätten, dass Kalorien nicht gleich wären und zeichnet eine Beweisführung mit dem Vergleich von Brokkoli gegenüber einer Zimtschnecke. Nur sollte klar sein, dass 500 Kcal in Form von Brokkoli (=1,8kg gekocht) eine völlig andere Sättigung erzeugen, als eine Zimtschnecke. Hinzu kommt, dass die 1,8kg Brokkoli zu 53% aus Protein bestehen und daher einen höheren thermischen Effekt im Körper haben. Die meisten Menschen werden mit 1,8kg Brokkoli stundenlang satt sein und im Gegensatz nach der Zuckerschnecke Lust auf eine Weitere haben. Genau hier liegt der Punkt. Aber man findet hier nichts Magisches. Es bleibt immer noch so, dass die Kalorien zählen und wer langfristig zu viel isst, baut neues Körperfett auf und wird "fett". Wer mehr "leere" Kalorien isst, ist weniger lange satt und isst dann mehr.Sicher erzeugen Proteine eine höhere postprandiale Thermogenese, aber nochmal, dieser Effekt ist eher gering.Flecks Aussage, dass Fette den Stoffwechsel stimulieren ist falsch, da Kohlenhydrate eine höhere postprandiale Thermogenese erzeugen, als Fett.Die Menschen werden immer dicker, weil sie sich weniger bewegen und zu viel Kalorien essen. Und da ist die Mono- und Disaccharidzufuhr (Zucker, Softdrinks) aber auch zu viel Fett (viel pflanzliche Öle, Streichfette, fette Wurst, fetter Käse, fettes Fleisch) mitverantwortlich.Auch die Aussage von Frau Fleck, dass Fett besonders satt macht, trifft auf mich anscheinend nicht zu. Wenn ich 100g Erdnüsse esse nehme ich 630kcal auf und habe 1 Stunde später schon wieder Appetit. Koche ich mir 100g Haferflocken als Porridge mit etwas Obst komme ich auf 430 Kcal (spare 200 kcal) und bin den ganzen Vormittag satt.Auch eine kohlenhydratarme Ernährung macht dick, wenn man zu viele Kalorien aufnimmt. Und da hat Fett nun mal doppelt so viel Energie wie Kohlenhydrate.Flecks Beweise, dass Naturvölker besonders gesund mit Fett wären, stehen ebenfalls auch wackligen Beinen, denn auch bei Inuit (von ihr als Eskimos bezeichnet -ein Schimpfwort-) hatten auch vor der Einführung der westlichen Ernährung bereits mit Zivilisationskrankheiten zu kämpfen, ebenso die Massai.Im Gegenzug gibt es Naturvölker die mit vollwertiger fettarmer Kost sich bester Gesundheit erfreuen.Irgendetwas kann da nicht stimmen.Frau Fleck wird mit ihrem "Fett-Freischein-Buch" das genaue Gegenteil bewirken. Endlich darf wieder herzhaft zugegriffen werden, die fette Schweinshaxe mit Buttergemüse und Salat der im "gesunden" Olivenöl schwimmt. Man wundert sich dann nur, dass das mit der Traumfigur nicht richtig und vor allem dauerhaft klappt.Der Lobgesang auf die gesättigten Fette kann auch nicht nachvollzogen werden, so kommen renommierte Ernährungsorganisationen nicht von ihrer Limitierung der SFA ab, da es durchaus Menschen gibt, bei denen die SFA nicht so neutral verstoffwechselt werden. Auch stehen einige spezielle gesättigte Fette immer noch im Verdacht gesundheitlich nachteilig zu sein.Es sind Palmitin-, Stearin- und Myristinsäure und die sind im Kokosfett, Butterfett, fettem Fleisch zu finden und sollen Entzündungen fördern, die Lipide erhöhen, zur Atherogenese und Gefäßerkrankung beitragen. Dass schreibt Fleck selbst in einem andere Kapitel und widerspricht sich im Grunde und behauptet, Fett wäre per se rehabilitiert.Fleck behauptet weiter, dass Getreide (Zitat) "riesige Omega 6 Quellen" wären. So haben 100g trockene Haferflocken rund 2g Omega 6, was nur 30% des Tagesbedarf eines Erwachsenen wäre- man beachte Omega 6 ist essentiell und somit lebensnotwendig. Von riesigen Quellen kann auch hier nicht die Rede sein. Im Gegenzug lob sie Olivenöl, dass bei 3 EL bereits 4g Omega 6 bietet.Fazit:Menschen lieben gute Nachrichten über ihre schlechten Angewohnheiten zu hören, dass bringt natürlich Verkaufszahlen und jeder neue "Ernährungsexperte" freut sich über sein neues Geheimwissen.Ich prognostizierte mit solchen Büchern nur wieder neue Sackgassen, die den betroffenen Menschen nicht weiterhelfen. Esst pflanzlich, viel Gemüse, Obst, Vollkorn und dazu moderat vollwertige Fette aus Nüssen und Samen. Aber das ist wahrscheinlich zu einfach, nicht spannend genug und füllt keine Bücher.
Habe das Hörbuch zurück gegeben, da es endlose Lobhudeleien über den eigenen Weg und die eigenen Entdeckungen nutzt, um den wenigen Inhalt zu transportieren.Dem zu Lauschen war mir nur 2 Kapitel lang möglich...
Klar und verständlich geschrieben. Sorgt für etliche Aha-Erlebnisse!
Das Buch ist gut geschrieben und hat sehr viele Informationen.Die Erklärung der verschieben Krankheitsbilder gab's ich zu langatmig, da hatte ich mir lieber mehr Tipps für Rezepte gewünscht.Alles in allem ein gutes Buch.
Sehr interessantes Buch mit vielen wichtigen Erkenntnissen. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Alles ist gut verständlich.
INTERESSANT,aber es braucht Zeit es zu verwirklichen
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